Dramatisches Pokalfinale bei den Damen

Tischtennis kann doch so spannend, aufregend und oftmals auch ungerecht sein. Das mussten zumindest unsere Damen nach der bitteren Pokalfinalniederlage am vergangenem Sonntag gedacht haben. Doch fangen wir erst mit dem Halbfinale an: Nach der Auslosung stand es fest! Unsere Neckartenzlinger Ladies hatten das schwere Los gezogen und durften als erstes gegen die Damen aus Jesingen, welche in die Bezirksklasse aufgestiegen sind, ran. Nach einer 2:0 Führung unserer Damen wurde es noch einmal so richtig spannend! Melina verlor ihr Einzel und auch Miri und Jessi gingen im Doppel ohne Sieg aus dem Spiel heraus. Der Stand: 2:2. Durch den Sieg von Miri konnte die erneute Führung zurückerobert werden. Auch Melina gewann ihr Spiel klar und setzte somit den Schlusspunkt zum 4:2. Nach 2,5 Stunden Spieldauer hatten unsere Damen es geschafft und diesen Sieg mehr als verdient! Und so hieß es: Finale! Bei unseren Ladies gab es einen Spielerwechsel, denn auch Svenja wollte und durfte im Pokal mitspielen. Die Finalgegner kamen aus Weilheim/Teck und das „dramatische“ Spiel begann seinen Lauf zu nehmen. Bereits im Halbfinale hatten unsere Damen großes Pech, mussten viel Netzroller und Kantenbälle einstecken, und auch hier war es nicht anders. Nach einem 1:3 Rückstand geben viele schon auf, lassen sich hängen und denken häufig an das bittere Ende und die bevorstehende Niederlage. Doch bei unseren Damen ist das ganz anders! Hier fängt der Kampf erst richtig an! Miri, wie auch Jessi gewannen nämlich die zwei wichtigen Spiele und schafften somit den Ausgleich zum 3:3. Nun lag es an Svenja! Doch diese hatte, wie auch schon in ihrem ersten Einzel, das Glück nicht auf ihrer Seite. Zwar kämpfte sie sich im 5. Satz nach einem 1:5 Satzrückstand nochmals heran, doch mit gefühlten hundert Netzbällen der Gegnerin, konnte das Spiel nicht gewonnen werden. Und so hieß es am Ende: Rang 2 für unsere Ladies. Doch man kann jetzt schon sagen: Einen Grund der Traurigkeit oder Enttäuschung sollte es nicht geben! Unsere Damen haben Kreisligamannschaften zum verzweifeln gebracht, gegen Aufsteiger in die Bezirksklasse gewonnen, Teamgeist und einen enormen Mannschaftszusammenhalt gezeigt. Sie haben großes und sicherlich historisches geleistet und das hat alle Achtung verdient. Hier kann man nur eines dazu sagen: Respekt für diese Leistung und Respekt für diese großartige Saison! Wir werden sicherlich noch einiges von dieser Mannschaft hören. Weiter so und auf die Roten!

Einen großen Dank möchten wir aber an Tobi Scherer sprechen, der uns sowohl in der Saison als auch bis zuletzt bei den Pokalspielen immer zur Seite stand und uns als Betreuer tatkräftig unterstütz hat. Dieser Dank gilt auch an Joschi und allen anderen, die zu uns gestanden haben. Ohne euch hätten wir das nicht geschafft und wären letztlich nicht so weit gekommen. Vielen Dank!